Die zweite Nacht im Zelt war schon etwas entspannter. Nach dem üblichen Frühstück, Müsli und Kaffee hieß es wieder Zelt abbauen und zusammen packen. Diesmal verlief es schon etwas routinierter.
Rauf aufs Rad und ab nach Santa Lucia. die knapp 30 km wollte ich bis zum Mittag absolvieren. Daraus wurde leider nichts da das Tal hier endet und die Straße über eine Bergkette ins nächste Tal führt. Mit dem Gepäck eine ganz schöne Schinderei. Toll welchen Zuspruch man von den chilenischen Autofahren bekommt, sei es durch Hupen oder freundlichen Gesten. In Santa Lucia angekommen gleich den ersten Tante Emma Laden angesteuert. Dort zwei Empanadas gekauft sowie den Vorrat aufgefrischt.
Wie bisher ging die Tour durch wunderschöne immer grüne Landschaft. Da es am Folgetag regnen soll hatte ich beschlossen, mir ein Hotel zu nehmen. Es wurde auch wieder Zeit, die Haare zu waschen.
Erschöpft in La Junta angekommen gleich im Ortseingang ein schönes Hotel mit Restaurant. Ich nachgefragt und ein schönes Zimmer bekommen. Fahrrad abstellen Taschen aufs Zimmer und ab unter die Dusche inklusive Haarewaschen. Auch gleich die Gelegenheit genutzt, die verschwitzten Radklamotten zu waschen.
Frisch geduscht ins Restaurant und zwei Hauptgerichte verspeist, natürlich durfte das patagonische Bier nicht fehlen.
Gesättigt und Bettschwer endete die vierte Etappe.
