1. Etappe nach Hornopiren

Das anbringen des Gepäcks am Rad war eine ziemliche Fummelei. Ich denke das wird sich Einspielen. Nachdem ich dann endlich losgekommen bin, war der Akku der GoPro aus irgendeinem Grund schon schlapp. Also anhalten und Akku tauschen. Dann lief es endlich wie es sollte. Ab Puerto Montt ging es auf einem Radweg Richtung Süden der Küste entlang. Vorbei an Fischerhütten und kleinen Holzhäusern in landschaftlich imposanten Lage erreichte ich den Ort Caleta La Arena mit dem Fähranleger nach Puelche.

Die Überfahrt dauerte ca. eine halbe Stunde. Auf der anderen wurde es dann etwas bergiger und mit den etwa 30 kg Gepäck am Rad auch anstrengend. Hinzu kam, das sich der Straßenbelag von Asphalt auf Schotter abwechselte. Das macht es nicht einfacher. Gegen Nachmittag kamen dann auch noch Gewitter mit heftigen Regengüssen dazu. Hunger hatte ich auch wie ein Bär, Empanada Stände entlang der Strecke gab es genügend nur hatten diese wegen des Feiertages geschlossen. Also habe ich ein Gewitter genutzt um eine Pause einzulegen und Schüssel Müsli zu essen. Wasser hatte ich auch keins, Zeit für den Einsatz meines Wasserfilters. Nach einigen Stunden bin ich erschöpft und in feuchten Sachen in Hornopiren angekommen. Der Plan war eigentlich zu Zelten, aber ich wollte nur noch was essen, duschen und ein Bett. Mit dem Essen wurde leider nichts, da natürlich auch hier Feiertag ist und Alles zu hat. Also blieb mir nichts anderes übrig als mir mit meinem Campingkocher eine Notfallmahlzeit warm zu machen. So endete die erste Etappe in einem einfachen Hotel mit der Hoffnung auf ein gutes Frühstück.

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